Autogenes Training


Arme ganz schwer – ganz schwer – schwer. Ich bin vollkommen ruhig und gelassen. …

Und wenn ich mir so etwas mal eben vorsage, soll ich plötzlich entspannt sein?! Auf Anhieb klappt das wahrscheinlich nicht. Der Neurologe und Psychiater Johannes Heinrich Schultz entwickelte das Autogene Training in den 1920er Jahren aus der Hypnose heraus. Ziel ist es, den eigenen Körper mittels knapper autosuggestiver Formeln so zu konditionieren, dass die innere Stimme auch inmitten des Trubels zu beruhigen vermag, das heißt Körperfunktionen wie Muskelspannung, Blutdruck und Herzfrequenz reguliert werden. Um darauf verlässlich zurückgreifen zu können, braucht es viele Wiederholungen und zu Beginn am besten eine fachkundige Einführung. Die gebe ich gern, denn ich schätze die klare Struktur dieser Methode. Auch bei wenig Übung kann ich sie als Helferlein empfehlen, um zum Beispiel das Gedankenkarussell vor dem Einschlafen zu stoppen